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Willkommen auf der Seite Weithe.de



Name:                    Dirk Weithe

Geburtsort:             Hagen-Haspe

Jahrgang:               1965

Wohnhaft:              Gevelsberg

Familie:                  verheiratet, 2 Söhne

Schule:                  Abitur 1986






Beruf:                    Eintritt in die Bundeswehr als Offizieranwärter 1986,                         
                            1992 Beginn der Ausbildung  bei der Stadt Hagen;                             Abschluss der Ausbildung als Dipl. Verwaltungswirt                             Derzeit Sachbearbeiter Zivil- und Katastrophenschutz beim                             Amt 37 ( Brand- und Katastrophenschutz ) der Stadt Hagen                        

Interessen:             Familie, Politik, Sport                                            
                           
Politi:                     Seit 2012 sachkundiger Bürger im Schulausschuss der Stadt
                            Gevelsberg. Seit 2018 sachkundiger Bürger im Ausschuss der
                            technischen Betriebe Gevelsberg.

Sport:                    Handball: Seit 1976 Mitglied im Hasper SV,  Abteilung Handball,                                           von 1998 bis 2007 Jugendtrainer HSG
                                          Haspe/Westerbauer, zur Zeit aktiv beim TV
                                          Hasperbach
                           
                            Schießen: seit 2010 aktives Mitglied im SV Linderhausen

Was mir wichtig ist:                Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit

Was ich gar nicht mag:            Angeber, falsche Versprechungen

Wofür ich alles geben würde:    Meine Familie und meine Überzeugungen

Was politisch wichtig ist:          die Sache und nicht der Posten

Musik die ich höre:                  Querbeet, alles was gut klingt

Mein Lieblingsautor:                 Isaac Asimov           

Am liebsten esse ich:               Europäische Küche mit dem               
                                           Schwerpunkt auf einem Stück Fleisch.

Meine Entspannung:                Handball spielen, Sportschießen, in die Sauna                                            gehen 

Mein Motto:                           Auf jede Frage ne ehrliche Antwort erspart so
                                           manches Mißverständnis


Im Anschluss an den Text meiner Familienchronik habe ich mittlerweile eine Übersicht über die direkten Vorfahren meiner Stammlinie beigefügt, sowie eine Ansicht des Weithe-Wappen, wie es im Buch 2 des Wappenbuches des Westfälischen Adels auf Tafel 329 zu sehen ist.

Viel Spaß bei der Lektüre.




Familie Weithe  -  400 Jahre auf der Enneperstraße.

Eine Familiengeschichte

Wenn man den Begriff:"auf der Enneperstraße" als Lebensraum einer Familie anwendet, muß man sich darüber klar sein, daß damit nicht das Stück der heutigen
B 7 gemeint ist, das im westlichsten Teil der Stadt Hagen zwischen Stennert und Vogelsang die Benennung "Enne­perstraße" führt.

Erst nach der Angliederung der früheren Gemeinde Westerbauer an die
Stadt Haspe am 1.4.1898, genauer i.J. 1899 beschloß der Rat der Stadt
Haspe den Wegen im Stadtteil Westerbauer endlich Namen zu geben.
Außer der "Chaussee" waren keine Straßennamen im Gebrauch. Man wohnte
auf einem der seit Janrhunderten bekannten Wohnplätze zwischen
Burschede und Kipper, zwischen Büdding und Aske. 

Der Begriff "auf der Enneperstraße'' beinhaltet mehr. Er reicht über
die alten Gemeindegrenzen hinweg, ja, auch über die wohl mehr als
tausend Jahre alte Grenze zwischen den Kirchspielen Hagen und Schwelm.
Einmal war dieser Begriff - während der napoleonischen Besatzungszeit
als kommunales Gebilde in "Mairie, später Amt Enneperstraße" festge­-
schrieben worden, doch hatte dieses künstlich geschaffene Verwaltungs-
gebiet unter andauernden Auflösungserscheinungen zu leiden.
Erst von da an, wo der querköpfigste aller Wasserläufe des vorderen
Sauerlandes, die Ennepe, plötzlich die allgemeine Fließrichtung
ändert, die Richtung Nord-Nordwest verläßt und nach Ost-Nordost
einschwenkt, also von Milspe an bis nach Wehringhausen, dazu die seit­-
lichen Hanggebiete, teils auch über die nahen Kammzüge hinweg, von
Voerde bis Berge, vom Hörden bis zum Tücking, das war und ist das
Lebensgebiet der "Ennepeströter".
Nehmen wir zu dieser Schilderung einmal die Stammfolge Weithe :
von Berndt i. J. 1576 bis zu Marius, geb. i. J. 1994 und Tim, geb. i. J. 1998  zur Hand, so sind es bis jetzt 14 Generationen, die in den letzten mehr als  400 Jahren in dem oben benannten Gebiet lebten bzw., leben.

Alle in unserm Heimatgebiet ansässigen bzw. ansässig gewesenen
Familien namens "Weithe" müssten sich an diese Stammfolge anschließen lassen.
Das älteste für unser früheres Staatsgebiet, die Grafschaft Mark,­
erstellte Verzeichnis, das Schatzbuch von 1486, nennt den Namen Weithe
nicht. Wir müssen deshalb annehmen, dass die Familie unter diesem
Namen vor 500 Jahren hier noch nicht ansässig war.
               
Im Jahre 1576 wurde die in Hagen an der Springe gelegene, dem Landes-
herrn gehörende Mühle neu verpachtet. Die Bauern und Kötter des
Kirchspiels Hagen waren verpflichtet hier ihr Brotkorn mahlen zu
lassen. Dem neuen Pächter wurde eine Liste mit allen "Mahlgästen"
übergeben. Als erster Bewohner der Westerbauerschaft wird in dieser
Aufstellung Berndt Weithe genannt. Von Haspe kommend, lag der Hof bzw.
Kotten gleich hinter der Bauernschaftsgrenze "auf der Stennert".
Noch heute kennzeichnet die hier endende Kölner- und beginnende
Enneperstraße die alte Grenzsituation.

Ein erhalten gebliebener Steuerzettel aus dem Jahre 1631 - also 13 Jahre nach Beginn des 30-jährigen Krieges - nennt uns als ersten der in Westerbauer Steuerpflichtigen Jacob Weite. Der geringe Betrag der im Verhältnis zu den anderen Steuerzahlern zu entrichten war, 1/2 Ta­ler, zeigt, daß Jacob einen Kotten von geringem Umfang besaß. In unserer Betrachtung sind wir jetzt in der Mitte des 30-jährigen Krieges. Das die Bevölkerung auf der Enneperstraße nicht abseits vom kriegerischen Gesehenen stand, wissen wir aus vielen Einzelschilderun­gen. (Allein Weithes Nachbar, Henrich zum Niggenhause, wurde als Vor­steher der Bauerschaft mehrmals als Geisel "gefenglich auf Dortmund geführet"- bis Lösegeld ihn wieder freisetzte) Wir können deshalb annehmen, daß auch die Familie Weithe schwierige Jahrzehnte an ihrem Wohnplatze durchlebt hat. Viel furchtbarer aber als die Kriegswirren traf die Bevölkerung unserer Heimat i. J. 1636 eine Pestepidemie, die die Bevölkerung so dezimierte, daß allein in Westerbauer von den 36 Höfen und Kotten 11 ausstarben. Jacob Weithe mit seiner Familie scheint diesem Schicksal auch fast erlegen zu sein. Im Jahre 1645 wird bei einer Bestandsaufnahme aller Güter, d.h. Höfe und Kotten, der Weithe-Kotten wie folgt beschrieben:

Jacob Weite, itzo Clemens Seisenschmidt. 1.Besitzet ein Gademstedde, wozu kein Geholtz noch Gerechtigkeit, nur 2 Schepelse Landes. 2. heiße Clemens, sei ein Seisenschmit, habe 5 kleine Kinder. 4. 2 alte Kuhe ad 13 Rt. werth. 6. 2 Viertel Roggen. 9. l Schepelse Landes mit Haver. 13- habe 9 Rt. Schult außstehen, hiniegen sei an Eisen im Ambt Altena 70 Rt. schuldig."-                                 
Was können wir aus diesem Dokument entnehmen?
Der Kotten war eine Gademstedde, eine Katenstelle, ein Ein-Raum-Haus. , eigene Holzung für Feuerung und Nutzholz hatte der Kotten nicht. Auch war der Kottenbesitzer nicht berechtigt in der gemeindeeigenen Waldung, der Sunderloher Mark, Holz zu holen, Laubstreu zu scharren, Plaggen zu stechen und auch nicht im Herbst Schweine zur Mast einzutreiben. Die Saatlandfläche nur 2 Scheffelsaat groß, eine Fläche, auf der man 10-12 Eimer Saatkorn auswerfen konnte. 2 alte Kühe, das scheint der ganze Viehbestand gewesen zu sein. 2 Viertel, d.h. 1/2 Scheffel Roggen, 1 ganzer Scheffel Hafer waren ausgesät worden.  

Von der Familie Weithe anscheinend keine Spur. Clemens, der Sensen­-
schmied, war inzwischen "Besitzer" des Kottens geworden, 5 kleine Kinder
hätte er zu ernähren. Da er 70 Taler Schulden für aus dem Amte Altena
bezogenes Eisen hatte, können wir annehmen, dass er nicht Schmied
bei einem anderen Unternehmer, sondern selbständig und auf eigene Rech-,
nung Sensen herstellte. 3 Jahre nach dieser Schilderung des Anwesens ging der 30-jährige Krieg zu Ende. Friedrich Wilhelm, den die Geschichte den "Großen Kurfürst"
nennt, sorgte mit eiserner Hand dafür, dass seine Länder bald von den
herumstreunenden "Kriegsvölkern" befreit wurden, so kehrte bald ein
Zustand ein, den eine ganze Generation nicht mehr kannte: Frieden.

Da konnte man auch in der Westerbauerschaft darangehen die Verhältnisse
in der Gemeinde wieder in Ordnung zu bringen. Im Archiv des Hauses
Harkorten ist der Nachwelt u.a. ein Dokument erhalten geblieben, das für die Heimatgeschichte, für die Geschichte vieler Höfe und Familien in
Westerbauer und besonders für die Familie Weithe von Bedeutung ist.

"Verpfachtung der "Wust liggenden güter in Westerbaurschafft so ao: 1649
d. 28. Aprilis beschehen, 1) Weiten Kotte ist eine gahm stede, gehört Zu Hauß, Hoff, garten, ein stucke Landes Vnd Wische ist Clemenß Kronnenbergh Von der baurschafft Verpfechtet 4: Jahr lanngh Jedes Jahr für 7. rthlr. deren daß
ohnmudige Kindt 3 1/2. rthlr Vmd die baurschafft die Vbrige als ":
Nemblich ..................... 3. rthlr: 26 st.

Unter den lfd. Nr. 2) - 11) werden dann verpachtet: die beiden Höfe
zum Brocke, Acklieff, Hummelsiepen, Burschede, Schee, Katthage,
Heierhof, Kahling und Spielbrink.

Warum diese schnelle Verpachtung der Güter?
Man muss wissen: Steuern, damals mit dem Namen "Contribution" benannt, wurden von der höheren Verwaltungsinstanz, dem Gericht Hagen, nicht dem einzelnen Hofesinhaber, sondern der ganzen Bauernschaft in einer Summe auferlegt.
"Vorsteher und Umstand" der Bauernschaft hatten nun die Aufgabe die Einzelbeträge
festzulegen, je mehr Hofes- bzw. Kotteninhaber vorhanden, desto weiter
konnte die "Repartition" gestreut werden.

In diesem Verpachtungsprotokoll erfahren wir nun zum ersten Mal den, vollen Namen des Pächters des Weithe-Kottens: Clemens Cronenberg.

Für unsere Familiengeschichte aber ist wertvoll der Nachsatz: .. deren, dass ohnmudige Kindt 3 1/2 rthlr und die Bauerschaft die übrige als nämlich 3 Taler 26 Stüber (erhalten soll).  ( 52 Stüber = 1 Reichstaler ). Dieser Satz sagt uns, dass von der Familie Weithe ein Kind die Pestepidemie i. J. 1636 überstanden hatte. Clemens Cronenberg hatte von der Pachtsumme für den Unterhalt dieses Kindes die Hälfte aufzu­wenden, (ohnmudig = unmündig). Dieses Kind war Hermann Weithe. 

Zwar begegnet uns Hermann Weit(h)e in den folgenden Steuerlisten nicht, i. J. 1677 wird der geringe Betrag von 1 rthlr und 17 st angeschrieben für Wiethe auf d´ Stenhart, leider ohne Vornamen. Indirekt aber finden wir unsere Annahme bestätigt in der Eintragung im Sterbe-Register der luth. Kirchengemeinde in Hagen: Nr.17/1685, 15. May, 55-jährigen Herman Weite von der Stennert begraben.

Dieser Hermann Weithe ist also um 1630 geboren worden, war bei der Ver­pachtung
i. J. 1649 erst 19 Jahre alt und galt, da damals die Volljährig­keit erst mit 24 Jahren erlangt wurde, als unmündig. Jetzt wird auch klar, warum die Bauernschaft ( = Gemeinde ) den Weithe-Kotten i. J. 1649 nur für 4 Jahre an Clemens Cronenberg verpachtete. Nach dieser Zeit war Hermann Weit(h)e volljährig und konnte sein Erbe antreten. Bis dahin hatte die Bauernschaft ( durch einen Vormund ) für ihn das Sorgerecht.

Wir haben somit in diesem Hermann Weithe den Stammvater der großen Weithe-Familie im hiesigen Räume anzunehmen.

Wenn wir die in der Stammfolge Berndt./.Marius bzw. Tim aufgeführte Reihe betrach­ten, fällt auf, dass die Generationenfolge Hermann / Caspar / Henrich ziem­lich dicht aufeinanderfolgt. Doch überlegen wir einmal: In welcher Situ­ation war Hermann? Waisenkind, der elterliche Besitz an Fremde verpach­tet. Was lag für ihn näher als bald zu heiraten und sein rechtmäßiges Erbe antreten zu können. Wir wissen, dass Clemens Cronenberg den Weithe-Kotten bald räumte und i. J. 1659 durch Erbauung des Hammerwerkes und Wohnhauses auf der Stennert jenseits der Ennepe eine eigene Behausung bezog.

In der Liste der "Contribualen Güter von 1705" finden wir: Caspar Weite, 1 Malderscheit, rendiret 5 Taler. Diese Notiz sagt uns, dass sich die Saatfläche zwar gegenüber 1645 etwas vergrößert hat, der geringe Renditebetrag aber beweist, dass aus dem landwirtschaftlichen Teil des Kottens nicht viel erworben wurde. Dazu eine Betrachtung: Es, muss also eine andere Erwerbsquelle gewesen sein, aus der die Familie ihren Unterhalt bestritt. Das war das Schmiedehandwerk. Wir wissen (bis heute) noch nicht, wann Clemens Cronenberg aus dem Bergischen Lande nach Westerbauer gekommen ist. Wahrscheinlich kurz nach der Pestzeit, seine 5 Kinder, die er i. J. 1645 hatte, müssten dann - falls er irgendwo ein­geheiratet hätte- kurz hintereinander geboren worden sein. Jedenfalls aber hat er auch in Kriegszeit geschmiedet und das ging ja nur dort, wo die Voraussetzungen dafür vorhanden waren: In Weithes Schmiedekotten. Es ist anzunehmen, dass Hermann und Caspar nicht selbständig waren. Wieder gibt uns das Haus Harkorten mit seinem Archiv einen Hinweis: In der Liste der Schmiede die mit Harkort einen Liefervertrag abge­schlossen hatten (1681-1685) erscheint an erster Stelle: Herbert Brenne : mit Schleifer Rottmann und Knecht Weithe. Dieses "Gespann" schmiedete also in "Marschaft", die Benennung "Knecht" ist hier nicht in dem heute üblichen Sinn zu sehen sondern eher als Geselle oder Gehilfe auszulegen.

Als i. J. 1707 die Reidemeister der Ämter Lüdenscheid und Altena bei der .
Regierung erwirkten dass die Schmiedehämmer im Amte Wetter längere ­
Stillstandszeiten einhalten sollten, lehnten sich die Schmiede der Enneper-
straße wie auch die von Wetter und Eilpe dagegen auf. In einem Schreiben
vom 4.Oktober 1707 an den König Friedrich I. in Preußen wird in einer
weitläufigen Darstellung die Beschwerde vorgebracht und die Aufhebung
der angeordneten Maßnahmen gefordert. Die Regierung lenkte ein.
Dieses Schreiben trägt nun die Unterschriften von fast allen im
Schmiedegewerbe tätigen an der Enneperstraße. 

Wir finden auf diesem Dokument die Unterschriften von Caspar Weitte und Henrich Weite. Da mit ihnen der ganze "Schmiedeadel" vom Vogelsang bis Wehringhausen mit 36 Unterschriften vertreten ist, haben wir in diesem Schreiben ein Kulturzeugnis unseres Heimattales zu sehen. Beweist es doch, dass der Bildungsstand dieser "Pioniere der Schmiede-Industrie" höher war als allgemein angenommen wird.

Da sind sie alle vertreten, die in diesem Gewerbe Rang und Namen hatten:   
Suberg, Quambusch, Schilling, Kathagen, Cronenberg, Theimann, Weithe, Romberg, Brenne, Höfinghoff, Rottmann, Brincker, Fischer, Asbeck, Schulte und Göbel. Da auch fast alle hier genannten Stammväter großer Familien wurden, können wohl zehntausende heute Lebender in ihnen einen ihrer Vorfahren ermitteln.

Zur Namensform.

Erst ab 1874 - mit Einführung der reichseinheitlichen Standesämter - haben wir auch eine gleichbleibende Namensform. Vorher waren die Familien- und auch Vornamen häufig Änderungen unterworfen, schrieb der Pfarrer doch so in sein Kirchenbuch, wie er den gesproche­nen Namen hörte bzw. verstand. Im Laufe der Sucharbeiten wurden: Weite, Weitte, Weithe, Wayte, Waythe, Wiethe, und auch nur z.B."Caspar auf der Stennert" gefunden. Doch immer handelt es sich um unsere Weithe-Familie, in der Stammfolge ist deshalb diese Namensform durchgehend verwendet.

Die Familie gehörte soweit die Kirchenbücher es ausweisen der lutheri­schen Konfession an. In Hagen beginnen die Eintragungen für Taufen i.J. 1680.

Mit der Eintragung "43/1687, 12. Juny, Hans Peter, Caspar Weithen auf der Stennert Sohn getauft"; haben wir die erste Taufeintragung.

Dieser Hans Peter heiratet um 1714 Anna Margaretha Mittelberge, das Ehepaar hatte 12 Kinder und verzieht i. J. 1732 nach Berge. Hans Peter wird Besitzer eines Hammerwerkes an der Ennepe, des Weithe-Hammers, er ist zeitweise Vor­steher der Berger Bauerschaft, starb i. J. 1759 und wurde zu Volmarstein begraben. Die Witwe Anna Margaretha verlebte ihren Lebensabend bei ihrer Tochter Anna Catharina, geb. 1728, verh. seit 1753 mit dem Kaufhändler Joh. Caspar Fischer auf der Stennert in Westerbauer. Das Ehepaar Weithe / Fischer erbaute das jetzige Haus Stennert. Die Nachkommen des Hans Peter Weithe sind durchweg im Volmarsteinschen geblieben, teils in der Landwirtschaft, teils in der Industrie sind sie heute noch erkennbar

Durch seine Heirat mit (Anna) Margaretha Quambusch am 5.4.1704 erwarb sich Henrich Weithe durch den bei dieser Gelegenheit geschlossenen Ehe­vertrag die Anwartschaft auf die Pacht eines Hammers auf der Stennert. Ein glücklicher Umstand hat uns die Vertragstexte aus damaliger Zeit überliefert. 

Die Familienstammblätter der Ehepaare Henrich Weithe / Quambusch und Hans Peter Weithe / Mittelberge bilden nun den Grundstock für 2 Linien in denen sich die Familie Weithe von der Stennert in Westerbauer aus entwickelt hat. Alle in den Kirchenbüchern der umliegenden Gemeinden ermittelten Weithe-Notierungen konnten an diese beiden Linien ange­schlossen werden.

Zusammen mit Henrich und Hans Peter lebte noch ein Peter Weithe. Von
ihm sind nur einige Gerichtsdokumente bekannt. Er hatte um 1700 Elisabeth,
ältere Schwester der Anna Margaretha Quambusch geheiratet. 1714 ist
Peter gestorben, Nachkommen sind von diesem Ehepaar nicht verzeichnet.
Elisabeth Weithe geb. Quambusch heiratete um 1716 Adam Jürgen Altenvörde
Wirt und Ratsmitglied in der Stadt Schwelm.

Die Stammfolge Berndt ./. Marius bzw. Tim ist nur eine der vielen Möglichkeiten die in den beiden Linien Henrich und Hans Peter gebildet werden können.

Die Stammblätter werden laufend ergänzt und bis in die Gegenwart fortgeführt, so dass es jedem der an der Entwicklung seiner Weithe-Linie interessiert ist auch möglich sein wird den Werdegang von Berndt zu ihm zu erkennen.

Das Wappen der Weithe.
Buch 2 des Wappenbuches des Westfälischen Adels, Tafel 329.

Ahnentafel der Familie Weithe

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